Kfz-Techniker/in – ein interessanter Beruf?
Zur Vereinfachung der Lesbarkeit wird nur die maskuline Form verwendet. Das soll keine Diskriminierung darstellen, sondern als geschlechtsneutrale Formulierung verstanden werden.
Warum braucht man einen Kfz-Techniker?
Immer wieder entstehen neue Generationen von Fahrzeugen. Mit Wasserpumpenzange, Hammer und ein paar Gabelschlüsseln konnte man vielleicht noch einen alten „Käfer“ zerlegen und wieder zusammensetzen, aber heute? Die Kraftfahrzeugindustrie überrascht immer wieder mit vielen innovativen Ideen und Neuheiten. Heutzutage steckt in einem Auto viel Hightech und Elektronik. Parksysteme, Gurtstraffer, adaptive Frontscheinwerfer und viele andere Technologien. Dafür werden Spezialisten benötigt, die einen Werkstattbetrieb koordinieren und die Arbeitsqualität hochhalten.
Was macht ein Kfz-Techniker?
In einer Autowerkstatt wird ein Arbeitsauftrag selten nur von einem Monteur ausgeführt. Das Fahrzeug muss zum Elektriker, weil die „Airbag“ Kontrollleuchte brennt. Die Spenglerei hat ein paar Beulen ausgebessert und den Wagen anschließend zum Lackierer gebracht. Später sollen noch die Bremsscheiben und Bremsbeläge erneuert werden. Der Kfz-Techniker koordiniert die verschiedenen Tätigkeiten der Mitarbeiter in einer Werkstatt. Meist fasst er den Umfang der Reparatur zusammen und erstellt einen Kostenvoranschlag. Er überprüft die Einhaltung von Terminen und die Qualität der ausgeführten Arbeiten.
Selbstverständlich achtet er auf die Zeiterfassung und dass alle Positionen des Auftrags ausgeführt werden. Den Monteuren steht er stets hilfsbereit zur Seite, weil manche Reparaturen viel Fachwissen und handwerkliches Geschick erfordern. Der Kfz-Techniker koordiniert innerbetriebliche Schulen, Fortbildungsmaßnahmen und die Lernfortschritte der Auszubildenden.
Durch Fernstudium zum Kfz-Techniker
Diese Möglichkeit ist ideal für Berufstätige, die sich weiterbilden möchten. So bietet z.B. ILS, Deutschlands größte Fernschule, die Weiterbildung zum Kfz-Techniker an. Eine mehrjährige berufliche Praxis (3-4 Jahre) ist eine der erforderlichen Zugangsvoraussetzungen.
Über die ILS-Homepage können viele wichtige Informationen und hilfreiche Tipps abgerufen werden.
Ein weiterer Vorteil des Fernstudiums ist die ständige Aktualisierung des eigenen Fachwissens. Alle aktuellen Entwicklungen und Technologien der Kfz-Technik werden ausführlich besprochen und demonstriert. Zum besseren Verständnis dienen physikalische und mathematische Berechnungen. Das Fernstudium endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung, die Fachwissen aus folgenden Fächern voraussetzt:
- Fahrzeugtechnik
- Kraftfahrzeugelektronik
- Instandhaltungsprozesse
- Werkstoffkunde
- Technisches Zeichnen
- Mathematik
- Wirtschafts- und Sozialpolitik
- Steuerung von Geschäftsprozessen
Eine Ausbildung, die sich für Sie lohnen kann. Sie qualifizieren sich damit für eine Führungsaufgabe in der Kfz-Branche. Ist doch besser, als noch dreißig Jahre schrauben, oder?
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